Freitag, 18. November 2011

Haustier oder nicht, das ist hier die Frage

(c) feifel.maus

Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Wir hatten einen Wellensittich, mehrere Nymphensittiche, einen chinesischen Seidenhamster und eben immer Katzen. Katzenlos bin ich erst seit zwei Jahren, seitdem ich Zuhause ausgezogen bin.
Schon mit meinem Ex habe ich darüber nachgedacht, ob wir uns eine Katze anschaffen wollen. Wir haben uns dann aber entschlossen, dass wir uns nicht jetzt schon so lange an ein Tier binden wollen - im Nachhinein war die Entscheidung natürlich sehr gut. Spätestens die Trennung hätte Probleme gemacht.
Jetzt, alleine, denke ich wieder über Haustiere nach. Ich mag es einfach, Tiere um mich zu haben und hätte gerne etwas, um das ich mich kümmern kann. Zumal die Wohnung ja für mich alleine sehr groß ist, ich würde gerne jemandem eine Heimat geben.

Ein alter Kater wäre schön. Einer, den im Tierheim niemand mehr haben möchte und der einsam ist. Jemand Verschmustes, der noch ein paar schöne Jahre bei mir verbringen möchte.
Aber ich bin viel zu oft übers Wochenende weg und niemand könnte täglich füttern kommen. Derzeit bin ich eh noch zu unsortiert hier. Aber ein Kater wäre eben der eigentliche Traum. Ich liebe Katzen einfach - besonders den Kater, der bei meinen Eltern lebt. Wir beide sind ziemlich gute Freund_innen.
Oder eine Eule und Fledermäuse - passend zur Dachwohnung. Aber das sind natürlich keine Haustiere ;-)

Alternativen wären Hamster, Wellensittiche oder vielleicht Ratten. Mit den ersten beiden kenne ich mich aus, Ratten kenne ich nur vom Exfreund, der anfangs welche hatte - Napoleon & Aladdin. Sie starben aber noch bevor wir zusammenzogen und waren nicht handzahm. Aber ich finde Ratten spannend, Nager allgemein.
Vögel tun mir im Käfig mittlerweile einfach zu sehr leid. Ich würde sie auch fliegen lassen wollen, aber mein Wohnzimmer hat hohe Wände und geht bis unters Dach - ich würde den Vogel nie wieder eingefangen bekommen.
Nun ja, ich bin noch unentschlossen und bevor das Bafög-Amt nicht in die Gänge kommt und ich weiß, wieviel Geld ich denn übrig hätte, um eventuell ein Tier ernähren zu können, wird eh nichts entschieden.

9 Kommentare:

  1. Ich verstehe deinen Wunsch. Wenn du die Wohnung nagersicher machen würdest, ginge es zum Beispiel auch, zwei Kaninchen frei zu halten. Wenn du dich für eine Katze entscheidest, nimm besser zwei. Das ist sowieso ne gute Grundregel. Wenn nicht gerade ein Hund, auf jeden Fall immer zwei. Bin gespannt, was das bei dir ergibt- allerdings klingt es schon wie ein KO Kriterium gegen ein Haustier, wenn niemand täglich füttern kommt.

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  2. Normalerweise bin ich ja hier, aber es wäre praktisch, wenn ich einen Hamster o.ä. jmd. einfach mit Käfig aufs Auge drücken kann, wenn ich mal übers WE verreise. Geht ja mit einer Katze gar nicht.

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  3. Dann nimm doch lieber was kleines, transportableres. Hamster sind doch auch klasse... Teddyhamster zum Beispiel kann man sogar zu zweit halten und die sind sausüß, ich hatte mal welche in Pflege.

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  4. ICh verstehe deine Überlegungen ziemlich gut. Haustiere gehören für mich einfach mit dazu....ich liebe Tiere und bin auch mit nem Hund aufgewachsen und es ist wirklich was schönes wenn man jemanden zum betüddeln hat :D
    Ne Katze ist bei mir ausgeschieden da ich keine reine Wohnungskatze haben möchte und mit zwei Stockwerken unter mir ist das mit dem Freigang ja etwas kompliziert. Für nen Hund habe ich leider im Moment keine Zeit....dreimal am Tag mindestens mit ihm rauszugehen ist mit der Arbeit einfach nicht drin. Daher habe ich jetzt seit gut zwei Jahren zwei Zwergkaninchen und spiele gerade mit dem Gedanken noch ein oder zwei dazuzuholen. Sind ja eigentlich eher Gruppentiere. Das klappt eigentlich sehr gut mit den beiden. Ich bin oft am Wochenende auch nicht da und wenn die ordentlich Heu und alles haben macht es denen zwei auch nix aus wenn sie Samstags dann mal kein frisches Futter bekommen. Ich fütter die ordentlich Freitag früh bevor ich aufbreche und stell frisches Wasser hin und da überstehen die das auch gut bis Sonntag Abend dann der Nachschub kommt ^^
    Einen Hamster hatte ich davor aber mit dem war ich nicht soooo~ glücklich da er einfach so klein und nicht ganz so zutraulich war :/

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  5. Ich verstehe deine Überlegung auch, würde dir aber raten alleine keine "großen" Tiere anzuschaffen. Katzen und Hunde sind (für mich) keine Wohnungstiere. Wenn du mal für ein Wochenende (oder ein paar Tage mehr) weg bist, sitzen sie in deiner Wohnung fest. Man findet leider auch nicht immer einen "Babysitter" der sich intensiver mit den Tieren in dieser Zeit beschäftigt. Aber du sagst ja selbst, dass dies vermutlich schwierig würde, die Tiere zu füttern. Dies würde dann aber auch für Nager, Fische, etc. gelten.

    Und eine kleine Anekdote zum Thema "alte Katze":
    Eine Freundin von mir hat eine alte Katze aus einer Pflegestelle, die eigentlich fast nur noch schläft. Sie muss aber nur ein paar Stunden arbeiten gehen und die Katze "erleichtert" sich in der halben Wohnung, weil sie zum einen alt ist und zum anderen spührt, dass niemand da ist, obwohl man ihr nur beim schlafen zuschauen könnte. Soll heissen, ein altes Tier macht manchmal genauso viel "Ärger" wie ein junges.

    Ich kann dir natürlich nichts wirklich raten, denn du musst das für dich entscheiden. Aber solange du weißt, dass du häufiger weg sein wirst und keinen hast, der sich sicher und regelmäßig um das Tier kümmert, würde ich keines anschaffen. Vielleicht wärst du da als ehrenamtliche Helferin in einem Tierheim oder so besser aufgehoben. Auch wenn das natürlich nicht das selbe ist. :-/

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  6. @Raine: Klar, das sind alles Überlegungen, die eine Rolle spielen und Gedanken, die ich mir auch mache.
    "Was Transportables" wie Sea schrieb wäre da eben die einfachere Lösung. Ich habe Freund_innen, die sich mit Kleintieren auskennen und da würde sich jederzeit jemand finden, die_der sich kümmert.

    Aber entschieden ist da noch nichts und wird es auch erst im neuen Jahr.

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  7. Eine Ratte ist besser als wie man denkt! Jung kaufen, etwas dressieren - macht Spaß. Eine andere Idee wäre evtl. ein Frettchen. Soll man zwar auch zu zweit halten (halte ich hier sogar für noch notwendiger als bei einer jung erworbenen Katze), aber so ein Frettchenpärchen (z.B. zwei Brüderchen oder zwei Schwesterchen) kann auch gut mal ein Wochenende lang alleine gelassen werden, wenn es einen tollen, großen Käfig gibt.

    Ratte, Hamster oder Kaninchen dürfte aber erst mal überschaubarer sein. Schließlich kann sich ja noch ganz viel im Leben tun - und solche Tiere sind dann einfach besser.

    (hach, und wie ich meine Katze liebe! Ich bin für sie der "Katzenbruder" und die "Katzenmami" zugleich, außerdem der Kletterbaum sowie der Kuschelpartner und platonische Bettgenosse: wir sind glücklich, sehr)

    (Buechenöffner)

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  8. Tiere sind wirklich etwas schönes. Ich lebe jetzt schon seit fünf Jahren ohne Tier und vermisse das wirklich heimzukommen und da ist jemand da, der mich begrüßt. Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, hatten wir vierzehn Jahre lang einen Wellensittich ("nur" mögen manche sagen, aber für uns war er ein Familienmitglied und zutraulicher als mancher Hund).
    Ich versteh also deine Überlegungen, würd aber an deiner Stelle erst mal in der neuen Wohnung ankommen und nichts überstürzen. Da du den halben Tag nicht daheim bist, werden sich vielleicht auch "pflegeleichte" Tiere nicht sehr drüber freuen, dass Frauchen so oft weg ist und du hast ja auch nicht viel von ihnen.

    Für mich persönlich kam das in meiner winzigen Studentenbude nie in Frage ... Da hätte selbst ein Nagetier Platzangst ... Aber irgendwann hätte ich gerne Katzen ... Irgendwann ...

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  9. Ich kann dich verstehen, gerade was so einen "Kater" angeht, habe nach vier jähriger katzen abstinenz im zuge eines umzuges in eine größere Wohnung die Chance genutzt und katze und kater aus dem Tierheim geholt.
    Mir wurde dort gesagt, das es kein porblem ist, wenn die Katzen zu zweit sind und du über den Tag arbeiten bist.
    Deswegen solltest du auch überlegen, wenn es ein Kater sein sollte, ob nicht auch platz für eine zweite Katze wäre.... Kratzbaum, Tierarzt.. all das solltest du auch bedenken... (Mietvertrag... darfst du eine Katze halten?)

    Die Idee von Anonym finde ich gut, eine Ratte ist super, hatte in der Zeit ohne Katzen auch zwei Ratten. Einfach herrlich, sie sind mir auf schritt und tritt durch die wohnung gefolgt, haben mich begrüßt (im käfig) wenn ich nach hause kam und hörten auf ihre Namen...
    Außerdem sind sie(finde ich) geselliger und interessanter als ein Hamster ;) dafür aber auch genauso "handlich" ;)

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